Marianne Zigerlig, Dipl. psychologische Beraterin & Erwachsenenbildnerin

Marianne Zigerlig, Dipl. psychologische Beraterin & Erwachsenenbildnerin

Du hast mit Deiner Website einen fulminanten Start hingelegt: Gratulation! Nun hast Du eine eigene Praxis eröffnet, bietest Kurse an und vermittelst den Eindruck: Endlich kann ich das machen, was mir wichtig ist. Täusche ich mich oder ist das richtig?

Herzlichen Dank Julia.
Nein, Du täuscht dich überhaupt nicht. In meinem Kopf hatte ich schon lange Ideen und Konzepte, wie ich meine Praxis übrigens unter www.stimmungswerkstatt.ch zu finden, aufbauen möchte. Aber der Weg von der Idee zur Umsetzung ist nicht zu unterschätzen. Ich brauchte doch einiges an Zeit und Energie um gut Durchstarten zu können. Mein Anspruch ist es, dass ich die Vorbereitungen dazu professionell aufziehen möchte.

Dein Bildungsweg darf sich sehen lassen! Was war für Dich in dieser Ausbildungszeit am wichtigsten?

Ich hatte bereits vor meiner Ausbildungszeit am Frauenseminar Bodensee persönliche psychotherapeutische Erfahrung gesammelt. Das half mir sehr, in den Selbstkontakt zu kommen. Trotzdem schaffte ich es oft nicht meine Gedanken und meine Gefühle übereinander, geschweige in den Einklang zu bringen. Von den ganzheitlichen Lernmethoden am Frauenseminar konnte ich darum sehr viel profieren.

Endlich lernte ich meine Gefühle zu verstehen, meiner Intuition zu vertrauen und durfte somit meinen seelischen „Hunger“ stillen. Dafür fühl ich mich sehr verbunden und dankbar. Erstmalig habe ich das Gefühl „Lebenskompetent“ zu sein.

Was war besonders schwierig und anstrengend?

Die Ausbildung zur psychosozialen Beraterin/ Erwachsenenbildnerin viel mir eigentlich sehr leicht. Ich hatte nie das Gefühl, mich extrem anstrengen zu müssen. Für mich hat es sich angefühlt, als ob sich ein Puzzle teil um teil zusammensetzt.

Eine Herausforderung war es aber sicher, neben meiner Vollzeittätigkeit als Kindergartenlehrperson, am Wochenende die Energie für meine Leistungsnachweise zu erbringen und meine Pläne für eine eigene Praxis umzusetzen.

Welche Werte sind Dir besonders wichtig und was möchtest Du als psychologische Beraterin und Kursleiterin weitergeben?

Wie du weisst, benutze ich gerne Bilder um etwas zu verdeutlichen. Ein Bild davon ist es, dass man im Leben zwei Möglichkeiten hat an ein Ziel zu kommen. Das Ziel stell ich mir gerne als Berg vor. Einerseits kann ich mit einer Seilbahn hoch kommen. Das Gefühl wenn ich oben ankomme, ist aber nicht dasselbe, als wenn ich den Berg zu Fuss hoch gehe. Zudem habe ich die Möglichkeit mit den Weg nach oben zu gestalten. Vielleicht tue ich das, in dem ich ein Stück mit jemand unterwegs bin, mal schaue was links und rechts vom Wegrand ist oder ich mache eine Pause und geniesse die Aussicht.

Ich musste mich früh für den Weg zu Fuss hoch auf den Berg entscheiden, wofür ich heute dankbar bin. Es gab immer wieder Menschen, die mich ein Stück auf meinem eigenen manchmal steinigen Weg begleitet haben. Meine Hartnäckigkeit und die Unterstützung von Menschen die mir wohlgesonnen waren, war der Schlüssel für meinem Erfolg. Diese Erfahrungen möchte ich auch Menschen zukommen lassen, welche mit sich bereit sind, diesen Weg zu gehen. Den Rucksack kann und will ich niemandem abnehmen, aber ich kann jemand dabei Begleiten seinen Ballast aus dem Rucksack los zu lassen, damit der Weg wieder etwas leichter wird.

Welche Wünsche hast Du für die Zukunft?

Gerne würde ich in der Erwachsenenbildung noch mehr Fuss fassen und meine Erfahrungen weiter geben.

Zudem hatte ich immer die Vision ein Haus der Selbsteinkehr zu schaffen. Wo neben Bildung, Beratung, Kursen auch ein Atelier zum Gestalten Platz finden sollte. Ein Ort wo Begegnungen mit Kopf, Herz und Hand stattfinden können.

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