Julia Onken – Online-Magazin

Denken - Lesen - Schreiben

Julia Onken

Wenn Liebe quält

Eifersucht ist wie eine Folter. Die quälenden Bilder sitzen wie Zecken fest und vergiften Denken und beeinflussen unser Handeln. Wir unterliegen eigenen verwinkelten gedanklichen Klimmzügen, wir konstruieren Horrorgeschichten, spionieren jeder vermeintlichen Fahndungsspur nach und lassen uns zu völlig verrückten Aktionen hin reissen. Wir sind gepeinigt und wollen nur eines: Den schlagenden Beweis dafür, dass die Vermutung zutrifft, obwohl wir uns gleichzeitig nichts sehnlicher wünschen, dass sich alles als eine Luftnummer entlarvt.






Notfallapotheke

  1. Szenenwechsel vornehmen. Aussteigen aus der Opferrolle. Sich sagen: ich bin für meine Gedanken selbst verantwortlich.
  2. Um den Druck loszuwerden, mit einer vertrauten Person sprechen. Achtung: Es kommen nur Personen in Frage, die auch dem Partner wohl gesonnen sind: Also keine Oel-ins-Feuer-Giesser!
  3. Realitätscheck: Mit dem Partner sprechen.
  4. Falls der Verdacht zutrifft, ev. professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
  5. Falls der Verdacht nicht zutrifft, die eigene Biografie nach prägenden Erfahrungen absuchen und verarbeiten.

Julia Onken, am Tag der weissen Chrysanthemen – ein Bericht über Liebe und Eifersucht, C.H.Beck Verlag


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