Julia Onken , 30.08.2024
Mütter fühlen sich schuldig, wenn das Baby nicht durchschläft. Sie fragt sich, ob sie sich in der Schwangerschaft etwas zuschulden kommen liess. Sie fühlt sich auch schuldig, wenn das Kind später Schulprobleme hat. Sie grübelt auch nach, wenn der Sohn oder die Tochter in der Liebe kein Glück hat und stellt sich die Frage, ob sie eventuell ein schlechtes Vorbild abgibt, schliesslich läuft in ihrer Beziehung auch nicht alles reibungslos. Und falls der Mann fremdgeht oder gar die Ehe scheitert, gibt sie sich ebenfalls die Schuld.
Es gibt für Frauen tausend Gründe, sich schuldig zu fühlen. Schliesslich haben wir eine lange Schuldtradition, die bis zu Adam und Eva zurückgeht. Und wir haben die Lektion gut gelernt: Frauen sind immer schuld. Es ist noch nicht nicht lange her, da war die Schuldfrage bei Vergewaltigung ebenfalls rasch geklärt: «Die Frau mit tief ausgeschnittenem Kleid dazu auch noch einen zu kurzen Rock. Das geht nicht und vermittelt für ein Männerauge Reize, die er nicht beherrschen kann. Da ist es doch klar, dass ein Mann nicht widerstehen kann. Sie hat ihn verführt. Also ist sie selbst schuld.»
Um sich von diesem Ballast zu befreien, ist es hilfreich, diese weibliche Bereitschaft, ständig Schuldgefühle zu übernehmen, zu untersuchen, zu analysieren, um gezielt dagegen anzugehen. Dazu gehören historische Aspekte wie zum Beispiel Schuldzuweisungen aus biblischer Sicht zu untersuchen. Der Frage nachzugehen, weshalb männliche Schuld noch immer konsequent tabuisiert wird, gibt Einblick in den gesellschaftlichen Wertekanon. Schliesslich geht es darum, sich von Schuldzuweisungen abzugrenzen und die eigene Schuldlosigkeit zu entdecken.
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Rose-Marie Gerber
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